Genua und die Küste Liguriens - ein Reisebericht

Wie haben wir gezittert, ob das Wetter mitspielt und wir tatsächlich den Frühling in Genua erleben – und dann hatten wir ein solches Glück! Es war trocken, sonnig bis bewölkt und weder zu heiß noch zu kalt!
Schon bei gutem Wetter sind wir pünktlich um 7.00 Uhr bester Laune in Pullach gestartet. Unser Fahrer,  Herr Weber (vom Reiseveranstalter Heideker Reisen GmbH, Münsingen), brachte  uns gut und sicher über Bregenz, San Bernardino und Mailand nach St. Margaretha. Unser Hotel ließ uns die „Strapazen“ einer langen Fahrt sofort vergessen – eine traumhafte Lage in der Bucht mit einem Park, der bis ans Meer reichte.

 

Dann begannen unsere Touren:  Wir besichtigten am ersten Tag Genua – dort nahm uns unser italienischer Reiseführer, Herr Andrea,  in Empfang. Er zeigte uns „seine Stadt“ – die „Caruggi“, die verwinkelten Gassen der Altstadt, das Kolumbushaus, den prächtigen Dogenpalast, den alten Hafen u.v.m.  Im Opernhaus „Teatro Carlo Felice“ erwartete uns eine Überraschung: Wir durften an einer Generalprobe zu „La Boheme“ teilnehmen. Es war interessant zu sehen, dass Generalproben in Italien ganz anders ablaufen als in Deutschland.

Am zweiten Tag fuhren wir mit dem Bus so nah an Cinque Terre wie es möglich war. Wir haben die Orte „erwandert“, legten auch mal einen Abschnitt per Zug zurück, meisterten aber das meiste zu Fuß. Die einzigartigen Ausblicke auf die ligurische Küste entschädigten uns immer wieder  für unsere „Mühen“.
Am dritten Tag stand Portofino auf dem Programm: Mit dem Schiff sind wir zu diesem Ort  gefahren, der schon häufig auch als Filmkulisse gedient hat, und zu Füßen des gleichnamigen Vorgebirges liegt, das als riesige, bewaldete Halbinsel ins Meer ragt.  Den Nachmittag hatten wir zur freien Verfügung. Wir haben uns St. Margaretha angeschaut, das „dolce vita“ genossen, ein Eis gegessen, den obligatorischen Espresso nicht ausgelassen… und wie man heute so schön sagt „die Seele baumeln lassen“.
Für den Abend sah das Programm eigentlich ein Abendessen in einer Osteria in Genua vor. Doch wir wollten die Fahrt nicht mehr auf uns nehmen und so wurde mit Hilfe unseres italienischen Reiseleiters „umdisponiert“. Wir hätten in Genua nicht besser speisen können! Wie schön, wenn man die Möglichkeiten hat, auch mal etwas umzustellen.

Der vierte Tag wurde nochmals Genua gewidmet:  Die Altstadt mit der bekannten Via Garibaldi stand ebenso auf dem Programm wie der Besuch des legendären Friedhofs  Staglieno – ein „Freilichtmuseum der Bildhauerkunst“. Doch nicht nur kunsthistorisch interessant, zeugt er auch von der Weltoffenheit der Hafenstadt Genua: Es durften auch Ausländer, Protestanten, Juden und Moslems dort bestattet werden.  Beim Abendessen im Hotel kam dann doch noch ein wenig Wehmut auf, dass die Tage so schnell vergangen waren.

Die Rückreise verlief wie auch die Hinreise – bei bester Stimmung und gutem Wetter. Alles lief nach Plan – wir waren pünktlich zuhause und danken unserem netten und umsichtigen Fahrer, Herrn Weber, und Frau Kubern für die Betreuung der Gruppe!
Fazit: Wir sind gefühlt mindestens  3.000 Stufen in 4 Tagen gelaufen. Unsere Knie werden sich noch erholen müssen – aber alle Ziele waren es wert.


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